Wanderungen in Frankfurt und Umgebung

Wandern in Frankfurt, der Stadt der Wolkenkratzer und Banken. Unmöglich?

Einige der höchsten Hochhäuser Europas sind Teil der Frankfurter Skyline und brachten der hessischen Metropole auch den Beinamen „Mainhattan“ ein. Große Hochhäuser, prächtige Geschäftsstraßen und ein reges Nachtleben sind bezeichnend für Frankfurt am Main, der fünftgrößten Stadt Deutschlands. Und dennoch kann man beim Laufen in und um Frankfurt viel Grün erleben. Ein paar Wanderungen werden hier aufgeführt. Weitere schöne Wanderstrecken, hier (noch) nicht aufgeführt, sind der Schäfersteinpad, der Hölderlinpfad und der Quellenwanderweg.

Durch den Frankfurter Grüneburg- und Niddapark

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Grüneburgpark und Niddapark zählen zu den größten und meistbesuchten Grünanlage in Frankfurt am Main und lohnen sich für einen größeren Spaziergang.

Der Spaziergang beginnt an der Frauenfriedenskirche, die aufgrund ihrer Geschichte und Architektur zu den bedeutendsten Sakralbauten des 20. Jahrhunderts zählt. Sie wurde 1929 geweiht und gilt als die zentrale Gedächtniskirche für die Toten und Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges und ist die einzige Kirche im deutschsprachigen Raum, die insbesondere auf die Initiative von Frauen hin errichtet wurde. Unter der Leitung des Katholischen Deutschen Frauenbundes entstand ein Ort des Gedenkens an die Opfer des Ersten Weltkrieges und der Bitte um Frieden.

Von der Frauenfriedenskirche aus gelangt man durch den nördlichen Teil von des Stadtteils Bockenheim in den Grüneburgpark. Der Grüneburgpark ist eine 29 Hektar große Parkanlage im Frankfurter Stadtteil Westend. Der Name des Parks ist abgeleitet von dem im 18. Jahrhundert so benannten Gutshof Grüne Burg, sowie von dem im 19. Jahrhundert auf dem gleichen Grundstück errichteten Rothschildschen Neuen Palais an der Grünen Burg. Direkt neben dem Grüneburgpark befindet sich der Botanische Garten, dessen Besuch in jedem Fall lohnenswert ist (eingeschränkte Öffnungszeiten!). Über eine Brücke gelangt über das Autobahnende der A66 zu einem kleineren, direkt an Bundesbank angrenzenden Park, in dessen Gewässer, wenn man Glück hat, ein paar in der Sonne liegenden Wasserschildkröten beobachten kann. Über eine weitere Brücke gelangt man zum Ginnheimer Spargel, der eigentlich auf Bockenheimer Gemarkung liegt.

In einem Bogen und anschliessend ein kurzes Stück entlang an der Autobahn A66 geht es zum Volkspark Niddatal, auch Niddapark genannt, der mit circa 168 ha der größte und bekannteste Volkspark in Frankfurt und ehemaliges Gelände der Bundesgartenschau ist. Die Nidda, die den Park im Norden begrenzt, ist sein Namensgeber. Das Gelände ist Landschaftsschutzgebiet und gehört zum Frankfurter GrünGürtel. Nach einer großen Runde durch den Park geht es wieder zum Ausgangspunkt der Wanderung, der Frauenfriedenskirche, zurück,

Weiterführende Informationen:

Anreise:

  • Adresse Startpunkt:
    Frauenfriedenskirche Frankfurt
    Zeppelinallee 101
    60487 Frankfurt am Main
  • Parken:
    Vor der Kirche und in den umliegenden Straßen sind ausreichend Parkmöglichkeiten vorhanden.
  • Öffentliche Verkehrsmittel:
    Straßenbahn Linie 16 Haltestelle Frauenfriedenskirche
    Bus 34 Haltestelle Universitätssportanlagen